Wiener Höhenweg Etappe 1 – Wangenitzseehütte

Die erste Tagestour am Wiener Höhenweg führt von der Winklerner Alm oder der Roaner Alm durch das Debanttal zur Wangenitzseehütte

Fakten zur Etappe 1

  • Start: Roaner Alm, Winklerner Alm
  • Ziel: Wangenitzseehütte
  • Strecke: 8,5km
  • Aufstieg: 850hm
  • Abstieg: 250hm
  • Dauer: 4 Stunden
  • Schwierigkeit: anspruchsvoll (T3 SAC)
  • Schlüsselstelle: obere Seescharte

▷ alle Etappen des Wiener Höhenweges

Blick ins Debanttal am Wiener Höhenweg richtung Wangenitzseehütte
Blick ins Debanttal am Wiener Höhenweg richtung Wangenitzseehütte

Ausgangspunkt der ersten Etappe am Wiener Höhenweg ist die Winklerner Hütte in Kärnten auf 1.906 Metern Seehöhe. Wenige hundert Meter daneben finden wir die Roaner Alm (1.899m) auf Osttiroler Boden.

ein Regenbogen im Debanttal
ein Regenbogen im Debanttal

Die beiden Hütten erreicht man entweder zu Fuß in zwei Stunden (6,8km, 730hm) oder mit dem Auto über den schönen Güterweg (an einem Automaten zahl man wenige Euro Maut).

Wiener Hoehenweg Debanttal
Blick zurück auf den Lienzer Talboden am Weg durch das Debanttal

Der Weg führt gemütlich mit nur sehr sanfter Steigung an der Roaner Alm vorbei taleinwärts.

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So geht es stetig dahin und man wandert zwischen Kühen und Schafen hindurch, wobei sich stets eine schöne Aussicht auf das gesamte Debanttal sowie talauswärts auf das obere Drautal bietet.

Schafe am Wiener Höhenweg
Schafe am Wiener Höhenweg

Auch der Blick nach rechts bietet wunderschöne Gipfel als Fotomotiv.

Wiener Hoehenweg Berge
Blick nach rechts

Nach einiger Zeit geht es letztlich doch noch bergauf. Ein kurzer Anstieg rauf zu oberen Seescharte ist zu meistern, dann ist es nicht mehr weit zur Wangenitzseehütte.

Wiener Hoehenweg zur Seescharte
Anstieg richtung Seescharte
Wiener Hoehenweg Weg zur Seescharte
der Blick talauswärts

Mit der Höhe ändert sich aber auch die Aussicht und so ergibt sich ein atemberaubendes Panorama auf etliche Dreitausender der Schobergruppe – allen voran auf den 3.206m hohen Glödis.

Glödis, Schobergruppe
der Glödis, das „Matterhorn der Schobergruppe“

Aus der Ferne erkennt man auch bereits die Lienzer Hütte im hinteren Ende des Debanttals.

die Lienzer Hütte im Debanttal
die Lienzer Hütte

Die letzte Passage hin zur oberen Seescharte ist ein klein wenig ausgesetzt – sollte aber überhaupt kein Problem darstellen.

obere Seescharte
obere Seescharte, Debanttal, Übergang ins Wangenitztal

Die Scharte stellt die Grenze zwischen Tirol und Kärnten dar und sobald man am Kreuz in der Scharte steht, erblickt man den Wangenitzsee – den größten See der Schobergruppe – in seiner vollen Pracht.

Wangenitzsee
Wangenitzsee mit Hütte und Perschitzkopf, Kruckelkopf sowie Petzeck

Die Aussicht von der Seescharte gleicht einem Postkartenmotiv: Kreuzssee, Wangenitzsee, Wangenitzseehütte, Perschitzkopf, Kruckelkopf und Petzeck.

Kreuz obere Seescharte
das Kreuz in der oberen Seescharte

Nun gilt es, über den Weg durch das klassische Geröll der Schobergruppe abzusteigen und den See im Uhrzeigersinn zu umwandern.

Wangenitzsee mit Wangenitzseehütte
zwischen Wangenitzsee und Kreuzsee hindurch zur Wangenitzseehütte

Letztlich erreicht man auf diesem Wege die Wangenitzseehütte, die höchste Hütte der Schobergruppe, und hat damit die erste Etappe des Wiener Höhenweges erfolgreich gemeistert.

der Wangenitzsee, größter See der Schobergruppe
der Wangenitzsee, größter See der Schobergruppe

Tipp: Sofern man einen weiteren Tag einplanen kann, ist ein Besuch auf dem Petzeck, dem höchsten Berg der Schobergruppe, zu empfehlen. Tourenbeschreibung hier.

Alpenvereinskarte Schobergruppe
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Und so startet man nun am nächsten Tag weiter zur Etappe 2.

Wiener Hoehenweg Schafe
Schafe im Debanttal