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Elberfelder Hütte (2.346m)

Im äußersten Ende des Gößnitztales (Schobergruppe, Gemeindegebiet Heiligenblut am Großglockner), zwischen Hornscharte und Kesselkeesscharte am Wiener Höhenweg liegt die Elberfelder Hütte.

Fakten zur Elberfelder Hütte

Die Elberfelder Hütte ist schon allein deshalb ein magischer Ort, da kaum eine Hütte so weit entfernt von der Zivilisation zu finden ist:

Gehzeit sowohl von Norden (Heiligenblut) als auch Süden (Lienzer Hütte): mindestens 4 Stunden

Elberfelderhütte im Gößnitztal mit Hornkopf und Klammerköpfen

Infos zur Elberfelder Hütte

Und so magisch und ausgelassen ist auch die Stimmung auf der Hütte. Hier schreit niemand rum, hier redet niemand über die Arbeit. Man spürt, dass man unter Bergfreunden ist.

die Elberfelderhütte, Ostansicht

Die nach dem Wuppertaler Stadtteil Elberfeld benannte Hütte wurde im Jahr 1928 errichtet und 1982/83 aufgrund von Lawinenschäden renoviert sowie erweitert.

Elberfelderhütte, Südostansicht

Sie verfügt über ihr eigenes Wasserkraftwerk und wird ausschließlich per Hubschrauber versorgt, wobei Herbert und seine KollegInnen meines Wissens auch gerne mal den Rucksack verwenden.

die Elberfelder Hütte mit dem Roten Knopf (3.281m), dem zweithöchsten Berg der Schobergruppe

Die Hütte liegt im hintersten Ende des Gößnitztals – der „Gössnitz„, wie Einheimische sagen. Umringt wird sie von über dreißig schroffen Berggipfeln wie etwa Hornkopf (3.251m), Gößnitzkopf (3.096m), Böses Weibl (3.121m), Kreuzkopf (3.168m) und Roter Knopf (3.281m).

der Großglockner von einem der drei Langtalseen im Gößnitztal aus betrachtet

So manchem Bergsteiger ist die Hütte schon allein durch ihre Lage am Wiener Höhenweg ein Begriff.

In der Regel verbringt man dort die dritte Nacht auf dem Weg durch die Schobergruppe.

Elberfelder Hütte, Nordansicht

Die Nacht auf der Elberfelder Hütte ist immer etwas besonderes.

die hölzerne Stube der Elberfelder Hütte

2017 hatte ich zweimal das Vergnügen, köstliche nepalesische Speisen in der gemütlichen Holzstube zu essen und anschließend am Lagerfeuer zu sitzen.

ein Steinmännchen, welches ich mit meinem Bruder zwischen vorderem und mittlerem Langtalsee errichtet habe

Bei Herbert merkt man sofort, dass man herzlich willkommen ist. Dies ist natürlich auch insofern schön, als dass man in jedem Fall mindestens seit 3 Stunden unterwegs ist – egal aus welcher Richtung man kommt.

Abstieg aus der Hornscharte, der höchste Gipfel im Bild ist der Rote Knopf, zweithöchster Berg der Schobergruppe

Sowohl der DAV als auch die Einheimischen im Tal unten (Heiligenblut am Großglockner) freuen sich darüber, mit Herbert Mayerhofer nicht nur einen staatlich geprüften Bergführer (und im übrigen Nepal-Kenner) gefunden zu haben, sondern auch einen liebenswerten Wirt, der uns Wanderer mit Freude empfängt.

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Und das Dal Bhat schmeckt genau so gut wie im Everest-Gebiet.

Lakhbar und Herbert von der Elberfelder Hütte

2017 haben Michael Suntinger, Anna Roschker und Jonathan Mandler gemeinsam mit Herbert die Hütte im Winter besucht und folgendes sehenswerte Video produziert:

Elberfelderhütte

Zustiege zur Elberfelder Hütte

Man erreicht die Hütte entweder durch den Aufstieg ins Gößnitztal oder durch Überschreitung aus einem der angrenzen Täler:

aus Heiligenblut

von der Adolf-Nossberger-Hütte

 
die Hornscharte zwischen Gradental und Gössnitztal

von der Lienzer Hütte

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von der Glorer Hütte

die Elberfelderhütte im Gößnitzal.

Die Nachbarhütten der Elberfelder Hütte

Scheuchzers Wollgras an einem der drei Langtalseen

Die Gipfel rund um die Elberfelder Hütte

die Elberfelderhütte vom Roten Knopf (Teleobjektiv)

seine Majestät, der Großglockner, präsentiert sich beim Übergang aus dem Gradental über die Hornscharte ins Gößnitztal

Hier geht’s zu den 44 Dreitausendern der Schobergruppe.

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