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Wiener Höhenweg Etappe 2 – Adolf-Nossberger-Hütte

Die zweite Tagestour am Wiener Höhenweg führt von der Wangenitzseehütte über die Kreuzseescharte und die niedere Gradenscharte zur Adolf-Nossberger-Hütte.

Fakten zur Etappe 2

▷ alle Etappen des Wiener Höhenweges

Nachdem die erste Etappe und möglicherweise auch die Besteigung des höchsten Berges der Schobergruppe erfolgreich absolviert worden sind, empfiehlt es sich, früh aufzustehen um den Sonnenaufgang auf der Wangenitzseehütte zu sehen.

Sonnenaufgang im Wangenitztal

Und so geht es nun, nach dem ausgiebigen Frühstück, an der Materialseilbahn vorbei durch das urzeitliche Sumpfwollgras hinüber zum Kreuzsee.

Scheuchzers Wollgras im Wangenitztal

Nun führt der Weg am Kreuzsee bergauf zur Kreuzseescharte, wo man durch eine atemberaubende Aussicht auf Wangenitzsee und Kreuzsee belohnt wird – wobei die wunderbare Landschaft gerne an Nepal erinnert.

Wangenitzsee und Kreuzsee, fotografiert aus der Kreuzseescharte

Darüber hinaus ist die Kreuzseescharte mit vielen Steinmännchen geschmückt, wodurch dieser Ort umso magischer erscheint.

Steinmännchen in der Kreuzseescharte

Nun erfolgt der Übergang ins Debanttal durch die eigentliche Kreuzseescharte.

Kreuzseescharte, Blick richtung Debanttal

Der Weg führt in weiterer Folge am steilen Abhang des Debanttales entlang, wobei wie immer Trittsicherheit gefordert ist.

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Nach einiger Zeit folgt rechts der Weg zur oberen Gradenscharte. Aufgrund ihrer Schwierigkeit sollte diese Variante allerdings nicht gewählt werden.

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Somit empfiehlt es sich, dem Weg weiter durchs Debanttal in Richtung der niederen Gradenscharte zu folgen, wobei schwierigere Passagen durch Seile gesichert sind.

gesicherte Passage im Debanttal

Schon bald erblickt man bereits die markante Gipfelpyramide des Keeskopfs (3.081m) und rechts davon die niedere Gradenscharte, das nächste Ziel am Wiener Höhenweg.

Keeskopf (3.081m) mit niederer Gradenscharte

Der Weg in die Scharte ist seilgesichert und darf als Schlüsselstelle bezeichnet werden, zumal er jedoch unschwierig zu meistern ist.

Schlüsselstelle niedere Gradenscharte

In der Gradenscharte befindet sich der Eissee, bei angenehmem Wetter ein traumhafter Ort zum Rasten.

der Eissee im Gradental

Darüber hinaus erblickt man nun das erste mal das eiszeitlich geformte Gradental in seiner ganzen Pracht.

das einzeitlich geformte Gradental

Tipp: Vor hier startet auch der Weg zum optionalen Gipfel des Keeskopfs (3.081m).

Über die von Gletschern geschliffenen Felsbrocken des Gradentals geht es nun hinunter zur Adolf-Nossberger-Hütte.

Abstieg aus der niederen Gradenscharte mit Blick zur Nossberger Hütte

Der Blick ist stets gerichtet auf den türkisblauen Gradensee und das 3.283m hohe Petzeck, den höchsten Berg der Schobergruppe.

das Petzeck mit Gradensee

Nach viereinhalb Stunden Gehzeit erreicht man die Adolf-Nossberger-Hütte, ein Juwel der Hohen Tauern, und hat somit die zweite Etappe des Wiener Höhenweges erfolgreich gemeistert.

die Adolf-Nossberger-Hütte

▷ hier geht’s weiter zu Etappe 3, dem Weg zur Elberfelder Hütte

alle Dreitausender der Schobergruppe

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