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das Petzeck (3.283m)

Das Petzeck ist mit seinen 3.283m der höchste Berg der Schobergruppe und bietet dementsprechend eine atemberaubende Aussicht auf den Großglockner sowie etliche Dreitausender des Nationalparks Hohe Tauern.

Fakten zum Petzeck

vlnr. Friedrichskopf, Georgskopf und Petzeck, fotografiert aus der Hornscharte im Gradental

der höchste Berg der Schobergruppe

Zwischen Wangenitztal und Gradental zieht sich ein Seitenkamm von West nach Ost mit Perschitzkopf, Kruckelkopf, Petzeck, Georgskopf und Friedrichskopf.

Das Petzeck stellt hier mit seinen 3.283 Höhenmetern die höchste Erhebung des Grats wie auch der gesamten Gebirgsgruppe dar.

Wangenitzsee mit Hütte und Perschitzkopf, Kruckelkopf sowie Petzeck

Für das Petzeck gilt dasselbe wie für so gut wie alle Gipfel der Alpen:

Die Wilderer waren schon vorher oben.

So wurde auch dieser markante Gipfel stets von Gamsjägern besucht. Die erste dokumentierte Besteigung finden wir 1844 durch einen Kaplan aus Sagritz und einen Mörtschacher Bauern.

1854 bestieg man das Petzeck im Zuge der österreichischen Landvermessung, eine touristische Besteigung mit ausführlicher Dokumentation erfolgte 1870 durch Carl Gussenbauer und den Gamsjäger Johann Weichslederer.

die 850m hohe Nordostwand des Petzecks zum Gradental hin, fotografiert vom Normalweg Keeskopf

Das Petzeck ist ein äußerst markanter Gipfel und bildet nach Nordosten (Gradental) die mit 850 Höhenmetern mächtigste Steilwand der Schobergruppe.

Dementsprechend verläuft der Normalweg über die flachere Südseite aus dem Wangenitztal.

Die Adolf-Nossberger-Hütte im Gradental vor der Kulisse des 3.283m hohen Petzecks mit seiner 850m hohen Nordostwand

Auf dem erwähnten Grat finden wir das Petzeck zwischen der Petzeckscharte (3.034m) und der Georgsscharte (2.886) –  zwei Scharten welche so anspruchsvoll sind, dass sie kaum zur Überschreitung genutzt werden.

Im Westen befindet sich neben der spektakulären Nordostwand das Gradenkees. Auf der Südseite finden wir das Prititschkees.

Das Gradenkees mit hohem Perschitzkopf, fotografiert vom Gipfel des Petzeck

Aufstieg von der Wangenitzseehütte

Die Tour von der Wangenitzseehütte (2.508m) auf das Petzeck bildet den Normalweg.

Der Aufstieg aus dem Debanttal von der Lienzer Hütte verläuft über die selbe Route (sobald man die Wangenitzseehütte erreicht hat).

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Ebenso ist beim Aufstieg vom Talort Mörtschach der Weg über die Wangenitzseehütte zu empfehlen.

die Wangenitzseehütte mit See – höchste Hütte und größter See der Schobergruppe

Aufgrund der großen Distanz in Kombination mit der Höhendifferenz empfiehlt es sich, das Petzeck als 2-Tages-Tour zu besteigen und dementsprechen auf der Wangenitzseehütte zu übernachten.

Tipp: Früh aufstehen um den grandiosen Sonnenaufgang auf der Hütte zu sehen:

Sonnenaufgang auf der Wangenitzseehütte

So startet man nach dem Sonnenaufgang und dem ausgiebigen Frühstück bei den netten Wirtsleuten die Tour Richtung Osten, wobei der gut gekennzeichnete Weg direkt an der Hütte beginnt.

vorbei am Hubschrauberlandeplatz an der Wangenitzseehütte

Man folgt dem Weg bis zum Grat des Kruckelkopfes, welcher nun umschritten werden muss.

Diese Stelle ist sehr schön mit Seilen versichert und sollte kein Problem darstellen.

Beim Blick zurück bietet sich ein großartiges Panorama mit Wangenitzsee.

Nun wird ein Bach überquert und der Weg führt weiter bis es etwas steiler und felsiger wird.

steiler Felsaufbau am Weg zum Petzeck, unschwierig zu überwinden (der Weg führt vom Schneefeld rauf)

Zwischen den Felsen führt der Weg auf unschwierige Art und Weise hinauf richtung Petzeckscharte (3.034m).

Blickt man nun zurück, so wird man sich darüber im Klaren, wie viele Höhenmeter man schon absolviert hat.

Kruckelkopf mit Petzeckscharte, Blick ins Gradental mit markter Gipfelpyramide des Keeskopf
Blick zurück richtung Süden beim Aufstieg zum Petzeck

Nun führt der Weg über Blockgelände rauf zum Gipfelplateau. Dieses wirkt sehr groß und flach (obwohl es durchaus stets bergauf geht) und bildet schon einen weltklassigen Rundumblick.

Alpenvereinskarte Schobergruppe (Amazon Affiliate)

Man spürt bereits, dass man sich am höchsten Berg der Gebirgsgruppe befindet.

Blick zurück zum Wangenitzsee
Das Plateau mit dem Gipfelaufbau des Petzeck

Nun folgt man dem Weg über das Plateau mit einem kleinen Gletscher, in der Regel spaziert man im Zuge dessen auch kurz durch den Schnee.

Der Blick ist bereits stets auf das Kreuz gerichtet, welches in der Bergsonne von weitem schimmert.

Gletscher und Schneefeld am Petzeck, vorne ist der Gipfel erkennbar

Hat man das Schneefeld überschritten, so steigt man nun schnell richtung Norden auf die letzte Erhebung, welche den Gipfel und damit den höchsten Punkt der Schobergruppe markiert.

ich am Gipfel des Petzecks im Sommer 2015

Nach 02:45 und 800 Höhenmetern steht man am Gipfel.

Die Aussicht vom höchsten Punkt der Gebirgsgruppe ist atemberaubend.

Besonders erwähnenswert an dieser Stelle ist der Blick über die Nordostwand runter ins Gradental sowie die Aussicht auf den Großglockner im Norden.

Gipfelkreuz Petzeck
im Norden zeigt sich der Großglockner, der höchste Berg Österreichs

Nachbargipfel

Blick zum Georgskopf, dem wohl schwierigsten 3.000er der Schobergruppe

Hütten um das Petzeck

Karte

Petzeck Gipfelkreuz

hier geht’s weiter zum Großglockner

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